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Psychotherapie

Psychotherapien sind geplante, zielorientierte Maßnahmen, die im Zusammenhang mit Verhaltensstörungen, Leidenszuständen, psychischen Krankheiten und Beeinträchtigungen stehen und Änderungen einleiten sollen.

Es gibt eine Vielzahl von Psychotherapieverfahren, wobei drei kassenärztlich anerkannt sind: Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie.

Die Praxis am Tierpark ist für tiefenpsychologisch fundierte Einzel-Psychotherapie zugelassen, die Kosten werden von Privat- und gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Diese Leistung wird nur von Dipl.-Psych. Wolfgang Link persönlich erbracht.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gründet auf der Psychoanalyse nach Freud und deren Weiterentwicklungen. Es geht um die Behandlung und Bearbeitung krankheitswertiger psychischer Störungen und lebensgeschichtlich begründeter unbewusster, innerer Konflikte. Dabei wird meistens im Sitzen (Gesprächssituation) und im Hier und Jetzt gearbeitet. Sollten biografische Inhalte und Gefühle wichtig sein, wird dies natürlich berücksichtigt. Die Stundenzahl ist begrenzt, in einzelnen Fällen gibt es die Möglichkeit der Verlängerung. Weitere Fragen werden im Erstgespräch erläutert.

Unter alternativen Therapieformen werden hier von den Krankenkassen nicht anerkannte Therapieformen verstanden.

Integrative Primärtherapie

Die Theorie der Primärtherapie geht davon aus, dass durch schmerzhafte oder traumatische Erlebnisse im Entwicklungsprozess der Kindheit das Fühlen, den Zugang zu den wirklichen Bedürfnissen und die Lebendigkeit des Menschen gestärt oder zum Teil auch zerstört worden ist. Im primärtherapeutischem Prozess geht es darum den eigentlichen (primären) Bedürfnissen und Gefühlen wieder Raum zu geben und Zugang zu sich selbst zu finden. Dieser Prozess ist öfter ein schmerzhafter Prozess. Denn wenn ein Kind seelisch oder körperlich verletzt wurde, wenn es nicht wirklich geliebt wurde und es nicht selbst sein durfte, entsteht Schmerz (Urschmerz). Dieser wird manchmal so groß, dass er verdrängt und abgewehrt werden muss. Der primärtherapeutische Prozess hilft die Verdrängung bewusst zu machen, die Abwehrmechanismen abzubauen und ganz man selbst zu werden.